Hallo zusammen, wieder einmal habe ich es geschafft ins Internet zu kommen...aber schneller geworden ist es leider noch nicht :-)
Am letzten Wochenende wollte ich eigentlich mit meinem Grueppli an die Playa und am Abend mit ihnen und Sunel und Murphy in den Ausgang, doch dem war leider nicht so, ich durfte letztes Wochenende meine erste Magenverstimmung hier in Kuba erleben und verbrachte somit den ganzen Samstag im Bett...naja, ich glaube, da muss jeder hier einmal durch :-)...den Sonntag habe ich es dann auch etwas ruhiger genommen damit ich am Montag wieder fit war fuer die Uni und meine erste Salsastunde mit Sunel, die war super und obwohl Sunel sagt ich tanze wirklich gut, finde ich aber, dass ich hier doch noch so einiges lernen kann, es gefaellt mir mega und ich habe gar nicht gewusst wieviele Figuren es eigentlich gibt mit den komischsten Verdrehungen der Arme und sonstigem :-)
Die Nachmittage habe ich meistens draussen verbracht, im Park, am Malecon etc. und am spaeteren Nami hatte ich dann eben jeweils meine Salsastunde...am Dienstag gings dann ab ins Hotel Florida und zwar waren wir 8 Leute, die Haelfte Kubaner und die andere Haelfte bestand aus Schweizern, Australier, Norwegen, Italien, dieser Abend war echt mega und die Bar ist super...natuerlich hat auch eine Live-Band gespielt und man hatte genug Platz um zu tanzen...Juhui
Gestern sind wir dann wieder in einer groesseren Gruppe etwas durch Habana-Vieja gelaufen, waren in einer Bar und schlussendlich wollten wir dann noch zur Uni da dort eigentlich ein Konzert gewesen waere gestern, dies hat aber nicht stattgefunden, so ganz genau wieso weiss niemand...doch es hatte trotzdem Musik im Park der Uni und einige Studenten...naja, doch als wir dann dort angekommen sind ca. um 00:30 war nichts mehr los...die Kubaner feiern hier etwas frueher und das meiste schliesst um 12...es gibt aber auch Disotecas die laenger offen haben doch die sind halt fuer die Kubaner zu teuer, danach sind wir dann noch etwas durch Vedado, der Stadtteil wo die Uni ist gelaufen und schlussendlich gings ab ins Bett
Hier auf Kuba weiss man nie ob etwas wirklich stattfindet...manchmal bekommt man 7 Antworten und jeder ist zwar hilfsbereit doch es erzaehlt auch jeder etwas anderes, aber man gewoehnt sich daran und eigentlich ist es lustig...das Leben spielt sich hundertmal anders ab als in der Schweiz und auch speziellere Sachen, welche fuer uns ganz selbstverstaendlich sind, sind teilweise extrem schwierig zu finden (z.B. suche ich ein Buersteli um mein Geschirr abzuwaschen...bisher erfolglos :-)...entweder hats gar nichts oder es hat keine mehr oder es gibt morgen wieder oder oder :-)) aber eben, man nervt sich nicht, sondern es ist einfach so und man nimmt es so wies kommt. Das ist das, was mir extrem gefaellt hier, auf eine Art ein Riesendurcheinander und auf die andere Art kommt man doch irgendwie ans Ziel und freut sich dann mega darueber.
Hier noch einige typische Situationen aus Habana: Allgemein sind die Kubaner sehr hoeflich, oeffnen einem die Tueren, lassen die Frauen vortreten und haben immer eine Information, wenn du sie brauchst (ob sie dann richtig ist, ist die andere Frage)...die Busse hier sind meistens gestopft voll, doch wenn die Leute auf den Bus warten ist das nicht so ein Gedraenge wie in anderen Laendern, die stehen alle in einer Reihe und wenn du eine endloslange Reihe von Personen siehst ist dort meistens eine Busstation :-)...falls du Geld wechseln moechtest, ein Glace kaufen moechtest und es dort eine Reihe hat, fragst du einfach wer der Letzte ist in dieser Reihe und stellst dich hinter ihn...so kommt jeder wirklich dran, wenn er auch dran ist.
Die meisten Kubaner auf der Strasse wollen natuerlich mit dir reden weil du aus einem anderen Land kommst oder sie dich heiraten moechten und und und :-), doch es kommt oft vor, das dir einfach ploetzlich jemand hilft obwohl du gar nicht fragst...
einmal z.B. wollte ich ueber die Strasse...was hier doch etwas gefaehrlicher ist als in der Schweiz, da sie ziemlich schnell fahren und die Fussgaenger ueberhaupt kein Vortritt haben...da hat mich ein Mann einfach am Arm gepackt und ist mit mir ueber die Strasse zwischen den vielen Autos durch, ohne sonst irgendwie etwas zu wollen...oder einmal bin ich mit Laurent, wie anfangs beschrieben, am Abend nach Vedado gelaufen, da wir uns mit den anderen Studenten treffen wollten, da haben zwei mit einem Toeff angehalten und gefragt wo wir durchwollen, uns den Weg und die Strasse genau beschrieben und gesagt wir sollen gut auf unsere Taschen aufpassen...auch ohne irgend etwas zu wollen oder bloed zu reden woher wir kommen etc...
Wie gesagt, die Leute hier sind sehr offen, manchmal nervig (vor allem die Maenner) und andererseits doch auch wieder sehr hilfsbereit und freundlich, doch was man wirklich sofort sieht und merkt, ist die Beziehung zur Musik...einmal diese Woche bin ich nur mit Kubanern im Cafe der Uni gesessen und da ist Musik gelaufen und die Haelfte hat lauthals mitgesungen und zwar von etwa 10 Liedern alle auswendig und wirklich gut gesungen...das sieht man bei uns nirgends
So, eigentlich gaebe es so vieles, was ich noch schreiben koennte doch ich sitze jetzt doch schon wieder fast 2 Stunden da im Hotel Sevilla am PC und langsam wird es etwas teuer :-) Vielen Dank fuer eure Kommentare, ich freue mich wirklich mega auch von euch etwas zu hoeren! Mit den Fotos wird es leider etwas kompliziert...ich hoffe jetzt mal nicht allzuviel, aber vielleicht finde ich doch bald mal einen Ort, wo ich sie hochladen kann und der PC meinen Foti auch erkennt...und sonst schreibe ich halt einfach...bis bald!
Samstag, 17. November 2007
Freitag, 9. November 2007
1ste Woche auf Kuba
Und hier bin ich schon wieder, da ich sowiso kurz ins Internet musste, dachte ich, ich schreibe doch noch etwas in meinen Blog :-)...obwohl kurz ist etwas untertrieben, ich sitze schon bald eine Stunde hier und konnte noch nicht allzuviel machen, da hier das Internet wirklich extrem langsam ist...naja
Die letzten Tage verliefen etwas ruhiger, gestern war ich mit 3 anderen Studenten an der Playa, da muss man hier von Havanna ca. eine knappe halbe Stunde fahren. Obwohl wir in der Karibik sind, war es am Strand mit dem vielen Wind doch etwas kuehl, wir haben aber doch gebadet da das Wasser wunderbar warm ist. Es war megaschoen, der Strand, hellblau-tuerkises Meer...am Abend bin ich dann ausnahmsweise einmal zu Haus geblieben und habe noch meine Uftzgis gemacht fuer die Uni.
Dieses Wochenende wollten wir eigentlich, ein paar von der Uni, nach Pinar del Rio oder Vinales fahren, das sind zwei schoene Orte hier, wo man unter anderem baden, wandern, Tabakplantagen etc. anschauen kann. Leider klappt dies nun nicht, da alle unsere Paesse und Visums im Buero fuers Studentenvisum sind und wir die erst in ca. 2 Wochen wieder zurueckbekommen. Ja nu, dann gehen wir eben an einem anderen Weekend. Die Gruppe besteht aus einer Italienerin, Malaika, einem Australier, David, einem Schweizer, Oliver und mir...das ist so der harte Kern, doch ab und zu schliesst sich auch wieder jemand neues an, unter anderem ein Finne, eine Deutsche, eine Amerikanerin, eine Kanadieren, also sehr gemischt...leider sprechen wir etwas viel Englisch, aber manchmal doch auch noch Spanisch.
Ach ja, dies wollte ich noch sagen, der richtige Name von Murphy, wie unten beschrieben ist nicht Jorias sondern Joandris...das war mir noch wichtig, weil ich Joandris wirklich ein megaschoener Name finde :-)
Mit den Fotos raufladen hat es leider nicht geklappt...ich werde sehen was ich machen kann, teilweise sind die Pcs hier so alt, dass sie meinen Foti gar nicht erkennen und andereseits sooooo schrecklich langsam...aber vielleicht werde ich es doch noch schaffen.
Vielen Dank noch fuer die Kommentare, ich habe mich sehr gefreut auch etwas von euch zu hoeren!
Die letzten Tage verliefen etwas ruhiger, gestern war ich mit 3 anderen Studenten an der Playa, da muss man hier von Havanna ca. eine knappe halbe Stunde fahren. Obwohl wir in der Karibik sind, war es am Strand mit dem vielen Wind doch etwas kuehl, wir haben aber doch gebadet da das Wasser wunderbar warm ist. Es war megaschoen, der Strand, hellblau-tuerkises Meer...am Abend bin ich dann ausnahmsweise einmal zu Haus geblieben und habe noch meine Uftzgis gemacht fuer die Uni.
Dieses Wochenende wollten wir eigentlich, ein paar von der Uni, nach Pinar del Rio oder Vinales fahren, das sind zwei schoene Orte hier, wo man unter anderem baden, wandern, Tabakplantagen etc. anschauen kann. Leider klappt dies nun nicht, da alle unsere Paesse und Visums im Buero fuers Studentenvisum sind und wir die erst in ca. 2 Wochen wieder zurueckbekommen. Ja nu, dann gehen wir eben an einem anderen Weekend. Die Gruppe besteht aus einer Italienerin, Malaika, einem Australier, David, einem Schweizer, Oliver und mir...das ist so der harte Kern, doch ab und zu schliesst sich auch wieder jemand neues an, unter anderem ein Finne, eine Deutsche, eine Amerikanerin, eine Kanadieren, also sehr gemischt...leider sprechen wir etwas viel Englisch, aber manchmal doch auch noch Spanisch.
Ach ja, dies wollte ich noch sagen, der richtige Name von Murphy, wie unten beschrieben ist nicht Jorias sondern Joandris...das war mir noch wichtig, weil ich Joandris wirklich ein megaschoener Name finde :-)
Mit den Fotos raufladen hat es leider nicht geklappt...ich werde sehen was ich machen kann, teilweise sind die Pcs hier so alt, dass sie meinen Foti gar nicht erkennen und andereseits sooooo schrecklich langsam...aber vielleicht werde ich es doch noch schaffen.
Vielen Dank noch fuer die Kommentare, ich habe mich sehr gefreut auch etwas von euch zu hoeren!
Mittwoch, 7. November 2007
Ankunft auf Kuba
Juhui mein erster Eintrag hier auf Kuba...Internet ist hier naehmlich eine echte Seltenheit.
Ich werde euch jetzt einmal ein bisschen den Verlauf der letzten Tage schildern, ich versuche mich so kurz wie moeglich zu fassen da bereits schon soooo viel passiert ist, dass ich einen ganzen Tag schreiben koennte.
Donnerstagmorgen war Abflugzeit, mein Abschiedskomitee bestand aus meinen Eltern, Nik und meiner Schwester, mein Flug ging um 7 Uhr, so mussten wir alle seeehr frueh aufstehen. Der Flug verlief dann ganz ruhig, da ich in Amsterdam umsteigen musste und einige Zeit hatte dort, konnte ich den Flughafen Amsterdam noch ein bisschen kennenlernen, naja...dann wurde ich in Havanna von einem befreundeten Taxifahrer meiner Gastfamilie abgeholt und zur Casa Particular gebracht wo ich wohne. Die Leute in meiner Familie sind suuuperlieb und auch mein Zimmer ist fuer kubanische Verhaeltnisse wirklich gut. Um zu duschen muss ich jeweils zuerst Feuer machen damit warmes Wasser kommt, aber das ist noch lustig...
Am Freitag bin ich dann mal zur Uni gelaufen, dies ist etwa 20 Minuten zu Fuss von dort, wo ich wohne. Wenn man die Kubaner und ihre tausend Geraeusche und Pfiffe ignoriert lassen sie einem eigentlich in Ruhe...manchmal ist es aber etwas nervig, da man kaum an einem Kubaner vorbeigehen kann ohne angemacht zu werden, manchmal ist es auch lustig, am Nachmittag habe ich mich dann mit Sunel getroffen, ein Kubaner. Er ist ein Freund von Ramona, mit welcher ich mal fuer kurze Zeit zusammengearbeitet habe. Er ist meganett, hatt mich dann begleitet um meine Traveller-Schecks zu wechseln, da es nicht so gut ist hier alleine mit allzuviel Geld herumzulaufen. Am Abend habe ich dann in der Casa, also zu Hause gegessen.
Bekocht werde ich hier seeehr gut und es gibt immer viel zu essen aber mich duenkt es sehr gesund, frische Fruechte, also Ananas, Papaya und Banane zum zMorge mit etwas Brot und Tortilla. Der Znacht besteht jeweils aus einer Suppe, einem Salat, mmmmh mit Avocados und anderem und einer Hauptmahlzeit, also Reis oder suesse Kartoffeln und Fisch, Lobster, Fleisch etc., me gusta mucho!
Am Samstag hat mich dann Sunel wieder abgeholt mit einem Freund von ihm namens Murphy bzw. ist sein richtiger Name Jorias aber alle sagen im Murphy. Die beiden haben mich dann in Havanna herumgefuehrt, oder bzw. in einem Teil, in Havanna Vieja. Am Abend sind wir dann noch zusammen in den Usgang gegangen und ich konnte das erstemal Salsatanzen...das war unbeschreiblich, hier in Kuba zu tanzen, unter freiem Himmel, zwischen Tischen und mit einer Live-Band...und wenn du mit einem Kubaner tanzt hast du das Gefuehl du kannst es einfach, da sie so gut fuehren, juhuiiii, ich kann es gar nicht beschreiben!!! An diesem Ort habe ich dann auch noch andere Kubaner kennengelernt, welche Freunde waren von Ihnen.
Am Sonntag, nach ca. 4 Stunden Schlaf bin ich dann mit einem Franzosen namens Laurent, welcher auch in der gleichen casa wohnt wie ich nochmals ein bisschen auf Havanna-Tour gegangen, unter anderem ins Museo del Chocolate und Museo del Ron. Laurent wohnt in der Schweiz und ich kann Schwizerduetsch mit ihm sprechen, hihi.
Havanna ist fazinierend, auf eine Art potthaesslich und auf die andere Art wunderschoen...doch wenn du einmal am Malecon warst, das ist die ca. 8 Km lange Uferpromenade, wirst du immer wiederkommen...obwohl vieles hier nicht so einfach ist, habe ich diese Stadt bereits schon in mein Herz geschlossen!!
Am Montag war dann der Uni-Start....seeeehr aber wirklich sehr kompliziert, teilweise wusste niemand wo was laeuft etc....schlussendlich haben wir dann einfach den Test geschrieben und Infos betreffen Studi-Visum bekommen. Dann mussten wir noch einige Sachen fuer das Visum organisieren, unter anderem Marken, Fotos etc., was hier in der Stadt ca. 3mal solange dauert wie in der Schweiz, vor allem bis du die Orte findest. Schlussendlich haben wir es dann doch geschafft diese Sachen aufzutreiben. Betreffend dem Visum zu bekommen werde ich jetzt nicht noch mehr ins Detail gehen, da es einfach zu kompliziert ist...auf jeden Fall habe ich es gestern tatsaechlich geschafft und kann in dem Buero fuers Visum meinen Pass in 2 Wochen, vielleicht auch 3 oder 4 Wochen, das weiss man hier nie...wieder abholen. Auch wenn jetzt alles ziemlich kompliziert toent, hier Sachen zu erledigen etc., mann kann immer drueber lachen und nimmt es automatisch mega easy hier...es ist einfach so in Kuba, man fuehlt sich total anders und ueberhaupt nicht gestresst und wenn nicht heute dann halt morgen...
Gestern, am Dienstag, hatt dann der richtige Kurs in der Uni angefangen, es geht vorwaerts und ich muss einiges, vor allem an den Verben arbeiten, aber es ist gut so. Die Lehrerin ist meganett und schafft es, trotz ca. 20 Studis in unserer Klasse, alles unter einen Hut zu bringen.
Nach der Uni habe ich mich dann mit Murphy getroffen und wir sind zu einer typisch kubanischen Bar gegangen, draussen, mit Musik und es hatte sogar einen Swimmingpool, alles jedoch in sehr einfachem Stil. Dann hat er mich nach Hause begleitet...sie bringen mich immer nach Hause, egal wie weit es ist...es ist einfach selbstverstaendlich fuer die Kubaner, oder auf jeden Fall fuer Sunel oder Murphy.
So und heute habe ich erst die Uni erlebt und sitze jetzt in einem teuren Hotel am Compi...ob ich Fotos hochladen kann weiss ich noch nicht, ich werde es jetzt einmal versuchen. Hasta luego!
Ich werde euch jetzt einmal ein bisschen den Verlauf der letzten Tage schildern, ich versuche mich so kurz wie moeglich zu fassen da bereits schon soooo viel passiert ist, dass ich einen ganzen Tag schreiben koennte.
Donnerstagmorgen war Abflugzeit, mein Abschiedskomitee bestand aus meinen Eltern, Nik und meiner Schwester, mein Flug ging um 7 Uhr, so mussten wir alle seeehr frueh aufstehen. Der Flug verlief dann ganz ruhig, da ich in Amsterdam umsteigen musste und einige Zeit hatte dort, konnte ich den Flughafen Amsterdam noch ein bisschen kennenlernen, naja...dann wurde ich in Havanna von einem befreundeten Taxifahrer meiner Gastfamilie abgeholt und zur Casa Particular gebracht wo ich wohne. Die Leute in meiner Familie sind suuuperlieb und auch mein Zimmer ist fuer kubanische Verhaeltnisse wirklich gut. Um zu duschen muss ich jeweils zuerst Feuer machen damit warmes Wasser kommt, aber das ist noch lustig...
Am Freitag bin ich dann mal zur Uni gelaufen, dies ist etwa 20 Minuten zu Fuss von dort, wo ich wohne. Wenn man die Kubaner und ihre tausend Geraeusche und Pfiffe ignoriert lassen sie einem eigentlich in Ruhe...manchmal ist es aber etwas nervig, da man kaum an einem Kubaner vorbeigehen kann ohne angemacht zu werden, manchmal ist es auch lustig, am Nachmittag habe ich mich dann mit Sunel getroffen, ein Kubaner. Er ist ein Freund von Ramona, mit welcher ich mal fuer kurze Zeit zusammengearbeitet habe. Er ist meganett, hatt mich dann begleitet um meine Traveller-Schecks zu wechseln, da es nicht so gut ist hier alleine mit allzuviel Geld herumzulaufen. Am Abend habe ich dann in der Casa, also zu Hause gegessen.
Bekocht werde ich hier seeehr gut und es gibt immer viel zu essen aber mich duenkt es sehr gesund, frische Fruechte, also Ananas, Papaya und Banane zum zMorge mit etwas Brot und Tortilla. Der Znacht besteht jeweils aus einer Suppe, einem Salat, mmmmh mit Avocados und anderem und einer Hauptmahlzeit, also Reis oder suesse Kartoffeln und Fisch, Lobster, Fleisch etc., me gusta mucho!
Am Samstag hat mich dann Sunel wieder abgeholt mit einem Freund von ihm namens Murphy bzw. ist sein richtiger Name Jorias aber alle sagen im Murphy. Die beiden haben mich dann in Havanna herumgefuehrt, oder bzw. in einem Teil, in Havanna Vieja. Am Abend sind wir dann noch zusammen in den Usgang gegangen und ich konnte das erstemal Salsatanzen...das war unbeschreiblich, hier in Kuba zu tanzen, unter freiem Himmel, zwischen Tischen und mit einer Live-Band...und wenn du mit einem Kubaner tanzt hast du das Gefuehl du kannst es einfach, da sie so gut fuehren, juhuiiii, ich kann es gar nicht beschreiben!!! An diesem Ort habe ich dann auch noch andere Kubaner kennengelernt, welche Freunde waren von Ihnen.
Am Sonntag, nach ca. 4 Stunden Schlaf bin ich dann mit einem Franzosen namens Laurent, welcher auch in der gleichen casa wohnt wie ich nochmals ein bisschen auf Havanna-Tour gegangen, unter anderem ins Museo del Chocolate und Museo del Ron. Laurent wohnt in der Schweiz und ich kann Schwizerduetsch mit ihm sprechen, hihi.
Havanna ist fazinierend, auf eine Art potthaesslich und auf die andere Art wunderschoen...doch wenn du einmal am Malecon warst, das ist die ca. 8 Km lange Uferpromenade, wirst du immer wiederkommen...obwohl vieles hier nicht so einfach ist, habe ich diese Stadt bereits schon in mein Herz geschlossen!!
Am Montag war dann der Uni-Start....seeeehr aber wirklich sehr kompliziert, teilweise wusste niemand wo was laeuft etc....schlussendlich haben wir dann einfach den Test geschrieben und Infos betreffen Studi-Visum bekommen. Dann mussten wir noch einige Sachen fuer das Visum organisieren, unter anderem Marken, Fotos etc., was hier in der Stadt ca. 3mal solange dauert wie in der Schweiz, vor allem bis du die Orte findest. Schlussendlich haben wir es dann doch geschafft diese Sachen aufzutreiben. Betreffend dem Visum zu bekommen werde ich jetzt nicht noch mehr ins Detail gehen, da es einfach zu kompliziert ist...auf jeden Fall habe ich es gestern tatsaechlich geschafft und kann in dem Buero fuers Visum meinen Pass in 2 Wochen, vielleicht auch 3 oder 4 Wochen, das weiss man hier nie...wieder abholen. Auch wenn jetzt alles ziemlich kompliziert toent, hier Sachen zu erledigen etc., mann kann immer drueber lachen und nimmt es automatisch mega easy hier...es ist einfach so in Kuba, man fuehlt sich total anders und ueberhaupt nicht gestresst und wenn nicht heute dann halt morgen...
Gestern, am Dienstag, hatt dann der richtige Kurs in der Uni angefangen, es geht vorwaerts und ich muss einiges, vor allem an den Verben arbeiten, aber es ist gut so. Die Lehrerin ist meganett und schafft es, trotz ca. 20 Studis in unserer Klasse, alles unter einen Hut zu bringen.
Nach der Uni habe ich mich dann mit Murphy getroffen und wir sind zu einer typisch kubanischen Bar gegangen, draussen, mit Musik und es hatte sogar einen Swimmingpool, alles jedoch in sehr einfachem Stil. Dann hat er mich nach Hause begleitet...sie bringen mich immer nach Hause, egal wie weit es ist...es ist einfach selbstverstaendlich fuer die Kubaner, oder auf jeden Fall fuer Sunel oder Murphy.
So und heute habe ich erst die Uni erlebt und sitze jetzt in einem teuren Hotel am Compi...ob ich Fotos hochladen kann weiss ich noch nicht, ich werde es jetzt einmal versuchen. Hasta luego!
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